Kunst im Lift: Maria Lassnig / Hubert Sielecki. Kantate (The Ballad of Maria Lassnig)

Maria Lassnig (1919 Kappel am Krappfeld, AT – 2014 Wien, AT) war eine der berühmtesten Künstlerinnen Österreichs. Bekannt wurde sie für ihre Malerei, vor allem ihre schonungslosen Selbstporträts, ebenso wie ihre Trickfilme. 1980 erhielt sie an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien als erste Frau im deutschsprachigen Raum eine Professur für Malerei. 1982 gründete sie das Lehrstudio für experimentellen Animationsfilm.
Vor dem Hintergrund eigener Gemälde und Phasenzeichnungen erzählt die Künstlerin mittels rezitativem, an volkstümliche Lieder erinnerndem Gesang begleitet von einer Drehleier in vierzehn Strophen ihre eigene Lebensgeschichte. Dabei inszeniert sie sich humorvoll in unterschiedlichsten Rollen – etwa als Schulkind und als Punk ebenso wie als Amazone oder Femme Fatale – und erzählt mit viel Selbstironie über die wichtigsten Stationen ihres Lebens.

Über Kunst im Lift
Mit freundlicher Unterstützung der Salzburg AG dienen die Monitore der drei Kabinen des MönchsbergAufzugs dem Museum als erweiterter Ausstellungsraum. Alle drei Monate wechselnd, werden Video- und Filmarbeiten sowohl von international renommierten als auch von aufstrebenden Künstler_innen gezeigt. Das Programm ist thematisch nicht nur an den laufenden Ausstellungen orientiert, sondern bietet auch einen Blick in die hauseigene Mediensammlung.