This World Is White No Longer
Ansichten einer dezentrierten Welt
Altstadt (Rupertinum)
„Diese Welt ist nicht mehr weiß und wird es nie mehr sein“, stellte der US-amerikanische Schriftsteller James Baldwin 1953 in seinem Essay Stranger in the Village fest. Baldwins prophetischer Satz steht für eine entschiedene Kritik am weißen westlichen Denken und zugleich für einen Aufruf zu einem universellen Humanismus.Die Ausstellung This World Is White No Longer vertritt eine Haltung, die danach strebt, die „weiße Brille“ abzunehmen, und die den Perspektivenwechsel als Methode der Dezentrierung des eigenen Blicks vorschlägt und untersucht. Im Dialog mit Schlüsselwerken der Sammlung Generali Foundation präsentiert die Ausstellung Künstler_innen, die Rassismen hinterfragen und zugleich das Bild einer multiperspektivischen Globalität zeichnen, in der die Erfahrungen und Sichtweisen von People of Color von fundamentaler Bedeutung sind.
Mit Werken von Karo Akpokiere, Lothar Baumgarten, Danica Dakić, Forensic Architecture, Samuel Fosso, Charlotte Haslund-Christensen, Alfredo Jaar, Voluspa Jarpa, Belinda Kazeem-Kamiński, Adrian Piper, Lisl Ponger, Kara Walker
Parallel zur Ausstellung findet eine Projektausstellung mit der Klasse für Fotografie und Neue Medien, Universität Mozarteum Salzburg statt.
Zur Ausstellung erschien eine Publikation. Diese kann im Museumshop oder Onlineshop erworben werden.