Das schlafende Haus wurde dem Museum geschenkt
Seit zehn Jahren prägt es das Ensemble aus Architektur, Kunst und Natur auf dem Mönchsberg: das Schlafende Haus des renommierten Schweizer Künstlers Not Vital (1948 Sent, CH). Die zehn Meter hohe Skulptur aus Stahldrahtgeflecht kam 2010 als Dauerleihgabe der Galerie Thaddaeus Ropac an das Museum der Moderne Salzburg und hat seither seine prominente Position neben dem Museumsgebäude auf dem Berg inne.
„Mit Stolz und Dankbarkeit gibt das Museum der Moderne Salzburg bekannt, dass Not Vitals Schlafendes Haus durch eine großzügige Schenkung der Galerie Thaddaeus Ropac Teil der museumseigenen Sammlung wird“, verkündet Museumsdirektor Thorsten Sadowsky mit Freude die Neuigkeit.
Das Museum der Moderne Salzburg widmet Vital seit 8. Dezember 2020 und noch bis 13. Juni 2021 die erste museale Einzelausstellung in Österreich. Die umfangreiche Personale präsentiert 21 Skulpturen, drei sowohl raum- als auch wandgreifende Installationen und 140 Zeichnungen. Hier erfahren Sie mehr.
Ursprünglich wurde das Schlafende Haus für eine Ausstellung der Kunsthalle Wien 2009 geschaffen und kam im Folgejahr nach Salzburg. Die markante kegelförmige Skulptur besitzt eine besondere Eigenschaft: Sie kann sich abends hinlegen und morgens aufstehen. In dem imposanten beweglichen und begehbaren Hybrid aus Architektur und Skulptur verbindet Vital spannungsreich formale Klarheit mit inhaltlicher Mehrdeutigkeit. Als Salzburgs einziges sich bewegendes Kunstwerk im öffentlichen Raum ist das Schlafende Haus stadtbekannt und für das Museum der Moderne Salzburg zu einem Wahrzeichen geworden.
„Aus diesem Grund freue ich mich ganz besonders, dass die Galerie Thaddaeus Ropac das Schlafende Haus anlässlich unserer Ausstellung Not Vital. IR als Schenkung an das Museum übergibt. Im Namen des Museum der Moderne Salzburg danke ich Thaddaeus Ropac sehr herzlich für diese ebenso großartige wie großzügige Geste“, sagt Thorsten Sadowsky.