Neu im Team: Katharina Ehrl
Wir dürfen vorstellen: unsere neue Sammlungsleiterin für Fotografie und Medienkunst
Am Museum der Moderne Salzburg wird eine bedeutende kuratorische Position neu besetzt: Mit 15. Jänner 2024 übernimmt die deutsche Kunsthistorikerin und Wissenschaftlerin Katharina Ehrl MA die Position der Sammlungsleiterin Fotografie und Medienkunst. Ehrl stammt aus München und studierte Kunstgeschichte an der dortigen Ludwig-Maximilians-Universität sowie an der Venice International University. Ihre Masterarbeit widmete sie dem Thema „Multiple Referenzen in der Kunst des Nahen Ostens – Etel Adnan und Saloua Raouda Choucair“.
Ehrl ist derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum für Neue Kunst, Freiburg, tätig, wo sie neben der Arbeit mit der Sammlung für verschiedene Ausstellungskonzeptionen sowie für Vermittlungsprogramme verantwortlich zeichnet und auch bereits zuvor als wissenschaftliche Volontärin arbeitete. Als besonders wichtig für ihre kuratorische Arbeit bezeichnet Ehrl den Dialog zwischen Kulturen sowie einen globalen Fokus. Im Zuge ihrer Ausbildung konzentrierte sie sich auf moderne und zeitgenössische Kunst aus dem Nahen Osten und dessen Diaspora. Dies führte dazu, dass sie im Jahr 2020 die Online-Ausstellungsplattform Sumac Space als Mitgründerin aus der Taufe hob. Ziel dieser Plattform ist es, jungen, aufstrebenden Künstler:innen aus dem Nahen Osten zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Zudem stellt sie einen Ort des Dialogs und des Austausches dar.
Museumsdirektor Harald Krejci äußert sich erfreut über diese Stellenbesetzung: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Katharina Ehrl eine fachlich vielseitige und erfahrene Kunsthistorikerin an unser Haus holen konnten. Ihre Schwerpunktsetzung auf einen Dialog der Kulturen und auf neue innovative Ausstellungsformate bereichert das Museum der Moderne Salzburg und fügt sich in die gegenwärtige programmatische Ausrichtung und der Öffnung des Museums perfekt ein.“
Die Sammlung Fotografie und Medienkunst am Museum der Moderne Salzburg umfasst über 20.000 Arbeiten. Sie konstituiert sich aus Werken des hauseigenen Bestands sowie der Fotosammlung des Bundes. Sie hat den Charakter eines gewachsenen Archivs, das über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren von unterschiedlichen Personen geprägt wurde. Die darin versammelten Arbeiten decken ein zeitliches Spektrum von 1945 bis in die Gegenwart ab.