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Ausstellungseröffnung: School of Listening: (Im)possible Conversations

25.07.2024 | 19:00 — 21:00
Altstadt (Rupertinum)
Thalia Hoffman, Guava جوافة//גויאבה, 2014, Video (Farbe, Ton), 11 Min., Videostill, © Thalia Hoffman

Herzliche Einladung zur Eröffnung der Ausstellung

School of Listening: (Im)possible Conversations

mit
Harald Krejci, Direktor
Maayan Sheleff, Gastkuratorin
und Christina Penetsdorfer, Kuratorin

unter Anwesenheit der Künstler:innen

Performance von Neta Weiner, Stav Marin und Samira Saraya: Beat Midras

In den vergangenen zehn Jahren haben Marin, Saraya und Weiner an diversen Kunst-, Bildungs- und Aktivismus-Plattformen zusammengearbeitet. Sie standen bei zahlreichen Aufführungen gemeinsam auf der Bühne. Weiner und Saraya sind Mitglieder der mehrsprachigen und binationalen Band System Ali, die im Kampf für das Recht auf Wohnraum in Jaffa gegründet wurde. In ihren Projekten und ihrem Kurs an der Sommerakademie erforschen sie das Verhältnis zwischen Sprache, stimmlicher Produktion und Bewegung, um sich mit Sprache und Performance als politische Werkzeuge auseinanderzusetzen – sowohl im israelisch-palästinensischen Kontext als auch in Bezug zu Genderkonstruktionen. Sie untersuchen das Mehrsprachig-Machen und die Politisierung der sprachlichen Öffentlichkeit mittels unterschiedlicher performativer und kreativer Traditionen, darunter Spoken Word, Kampfkunst, zeitgenössischer Tanz und Beatboxing.

Für das öffentliche Programm präsentieren die Künstler:innen Teile ihrer Performances mit einem anschließenden Publikumsgespräch. „Beat Midras“ ist ein Wortspiel mit dem jüdischen Begriff Beit Midrash, ein jüdischer, religiös-intellektueller, diskursiver Raum, und madāris/madrassa, der arabischen Bezeichnung für eine (weltliche oder religiöse) Lehreinrichtung, sowie der klanglichen, rhythmischen und musikalischen Bedeutungen des englischen Worts beat. Der Abend wird die Kraft der kreativen Sprache zum Aufbau einer Gemeinschaft und ihr Potenzial, politische Veränderung zu fördern, hervorheben. Es wird die Rolle der Kunst bei der Erleichterung konfliktreicher Dialoge untersucht, die Grenzen zwischen Text, Körper und Stimme ausgelotet und sich eine bessere Zukunft für Palästina-Israel und darüber hinaus vorgestellt.

Donnerstag | 25.07.2024 | 19:00 — 21:00
Altstadt (Rupertinum)

Eintritt frei

Ohne Anmeldung

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