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Public Program Medienwandel verstehen – Impulse und Experimente Tag 2

20.01.2024 | 11:00 — 14:00
Mönchsberg
Peter Weibel, Beobachtung der Beobachtung: Unbestimmtheit, 1973; Closed-Circuit-Videoinstallation, Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, Ausstellungsansicht Ecstatic Media. Medienkunst neu betrachtet, Museum der Moderne Salzburg 2023, © Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar

Public Program Medienwandel verstehen – Impulse und Experimente
anlässlich der Ausstellungen Ecstatic Media. Medienkunst neu betrachtet und
Come & See! Die Film- und Videosammlung der Generali Foundation

Samstag, 20. Januar 2024, 11 – 14 Uhr

11 – 11:45 Uhr,
Mönchsberg, Auditorium
Das vergangene Wirkliche. Fotografie, Film und künstliche Intelligenz
Impulsvortrag von Klaus Speidel (Philosoph, Kurator und Kunstkritiker, Wien)
1980 beschreibt der französische Philosoph Roland Barthes die Fotografie als „eine Emanation des vergangenen Wirklichen: als Magie und nicht als Kunst“. - Inwiefern unterscheiden sich KI-generierte Bilder in dieser Hinsicht wesentlich von fotografischen und filmischen Bildern? In welchen Zusammenhängen werden wir in Zukunft KI-Bilder bevorzugen? Und was bedeutet das für die Funktionen von Film und Fotografie? Dies sind einige der Fragen, die Dr. Klaus Speidel in seinem Vortrag diskutieren wird.

Klaus Speidel ist Philosoph, Kurator, Kunstkritiker und Lehrbeauftragter an der Universität für angewandte Kunst Wien. Neben akademischen Texten auf Deutsch, Englisch und Französisch schreibt Klaus Speidel für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Der Standard, Spike Art Quarterly, artpress, Parnass, The Art Newspaper, The Brooklyn Rail und für Kataloge u.a. des Centre Pompidou, der Schirn Kunsthalle, des mumok, der Albertina und des Belvedere in Wien. Er unterrichtet regelmäßig Schreiben über Kunst und Kunstkritik und gibt Workshops zu Themen wie Erzählen, Kuratieren und Künstliche Intelligenz an Kunstakademien und Universitäten in Österreich und Frankreich. Seit 2022 hält er ein Seminar über K.I., Algorithmen und Kunst. Im Juni 2023 konzipierte er gemeinsam mit Claudia Larcher und Isabel Hufschmidt den K.I. Salon im Rahmen des Angewandte Festivals an der Universität für angewandte Kunst.

 

12 – 13 Uhr
Mönchsberg, Auditorium
Künstliche Intelligenz und Kunst. Was bedeutet „Das größte Ereignis der Menschheitsgeschichte“ für die Kunst?
Gesprächsrunde mit Claudia Larcher (Künstlerin, Wien), Stephanie Meisl (Künstlerin, Wien) und Klaus Speidel (Philosoph, Kurator und Kunstkritiker, Wien)
Moderation: Jürgen Tabor

Claudia Larcher ist Künstlerin, Filmemacherin und Spezialistin für künstliche Intelligenz. Sie integriert KI kritisch in ihre Kunst und betrachtet sie als mehr als nur ein Werkzeug. In den letzten Jahren hat sie die Potentiale und Herausforderungen von KI in ihrer künstlerischen Arbeit und in Workshops ausgelotet. Sie erhielt zahlreiche Preise, darunter den Preis der Kunsthalle Wien, den Outstanding Artist Award, den Vorarlberger Kulturpreis, den Hilde Goldschmidt Preis und den Österreichischen Kunstpreis.
Stephanie Meisl ist Medienkünstlerin und Filmemacherin. Seit 1997 beschäftigt sie sich mit dem technologischen Wandel vom Analogen zum Digitalen. Seit 2018 setzt sie sich intensiv mit den Schnittstellen von Kunst und Künstlicher Intelligenz auseinander und entwickelt mit KI-Technologien neue Wege für die Medienkunst. Sie lebte und arbeitete jeweils mehrere Jahre in den USA und in Paris. Sie ist Mitglied des Medienkunstfestivals Schmiede Hallein. 2015 gründete sie eine Firma für Filmproduktion und visuelle Medien in Wien.

 

13 – 14 Uhr
Mönchsberg, Auditorium
Identität im digitalen Raum
Gesprächsrunde mit Hannah Lucia Brosch, Christoph Amort, Bohlo Nikolussi und Florian Weiermann zur KI-basierten Performance Ethan: All A.I.s on us!
Moderation: Anna-Sophie Ofner
 

Samstag | 20.01.2024 | 11:00 — 14:00
Mönchsberg

Teilnahme an allen Programmpunkten frei
Keine Anmeldung erforderlich, Plätze je nach Verfügbarkeit

Kontakt
Mo–Fr (9–17 Uhr): +43 662 842220-351
kunstvermittlung(at)mdmsalzburg.at
Sa, So, Feiertag (10–18 Uhr):
+43 662 842220-403

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