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Art in the Elvator: Peter Tscherkassky. Ballett 16

01.08.2023 — 30.10.2023
MönchsbergAufzug Lift

Curator: Tina Teufel

01.08.2023 — 30.10.2023
MönchsbergAufzug Lift

Curator: Tina Teufel

In seinen Werken thematisiert der Filmemacher und Filmhistoriker Peter Tscherkassky (1958 Wien, AT) das Medium des analogen Films selbst, dessen Materialität und technische Spielarten. Einen besonderen Stellenwert hat darin die experimentelle Verwendung von Licht und Ton. In den 1980er-Jahren beschäftigt sich Tscherkassky mit dem Ballett und der Darstellung von Tanzbewegungen, die er in einzelne Bewegungselemente zerlegt. Ballett 16 gehört, neben den bekanntesten Werken dieser Zeit wie Liebesfilm (1982) und Motion Picture (1984), zu einer Reihe, in denen er sich dem Kader als Grundelement des analogen Films widmet. Tscherkassky arrangiert einzelne Kader, die spezifischen Tanzposen entsprechen, zu einer Komposition synthetischer Bewegungsfolge, deren Ablauf er bis zur doppelten Geschwindigkeit beschleunigt und erneut abfilmt.

Peter Tscherkassky gilt als einer der wichtigsten Avantgarde-Regisseure Österreichs. Ab 1982 ist er Gründungsmitglied der neu organisierten Austria FilmCoop (vormals Austria Filmmakers Cooperative), der er bis 1993 angehört. Im selben sowie im darauffolgenden Jahr ist er künstlerischer Leiter des neu gegründeten österreichischen Filmfestivals Diagonale; von 1989 bis 2006 übernimmt er Lehraufträge für künstlerische Filmgestaltung an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz sowie an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Filmemacher verfasst Tscherkassky zahlreiche Essays und Artikel und kuratiert Ausstellungen.

 

About Art in the Elevator
With kind support from the Salzburg AG, the monitors of the MönchsbergAufzug are used as an extended exhibition space. Video and film works by both internationally renowned and emerging artists are presented for three months at a time. Thematically, the program is informed by current exhibitions, while at the same time offering a glimpse into the museum’s own media collection.



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